Das Projekt wird vom Rotary Club Warnemünde koordiniert
Ein Brunnen auf dem Kirchplatz in Warnemünde ist seit vielen Jahren der Wunsch vieler Warnemünder. E soll Ruhepol und Treffpunkt im Ortszentrum sein, wo Kinder im Sommer spielen, Spaziergänger verweilen und Touristen sich fotografieren lassen. Der Kirchplatz soll dadurch belebt werden und Flair, Charme und Lebendigkeit bekommen.
Die Idee
Die Brunnenanlage nach einem Entwurf von Thomas Jastram besteht aus drei lebensgroßen Bronzefiguren, den Neriden, den Begleiterinnen Neptuns. Sie sind mit Muscheln, Seeschnecken und Schalentieren ausgestattet und umranden die Brunnenanlage auf drei Seiten.
Auf der Ostseite befindet sich das Postament Neptuns. Nur der Meeresgott ist fort, er wird nicht mehr gebraucht, seinen Dreizack und Netz hat er zurück gelassen. Seine Seejungfrauen haben sich emanzipiert und können auch ohne die alten Götter ihre Mission erfüllen. Im Brunnenbecken tummelt sich ein Seeungeheuer, zum Spielen einladend.
Die Brunnenfläche ist gerastert durch Basaltplatten in der Größe von 50×50 cm, die in ihrer Höhe reliefartig als Sockel oder auch als abgesenktes Becken variieren. Die lebensgroßen Figuren stehen leicht erhöht, damit sie schon aus weiterer Entfernung wahrnehmbar sind. Klarwasserfontänen quellen aus dem Maul des Seeungheuers, des Fisches und aus den Muscheln und Schnecken der Seejungfrauen hervor.
Besonderen Reiz erhält die Anlage durch ihren Wechsel im Wasserspiel. Die Springstrahlen plätschern, versiegen und rasten in regelmäßigen Abständen. Gelegentlich quillt sicher Nebel aus entsprechenden Düsen und hüllt den Brunnen in einen Schleier, bevor das Spiel der Strahlen von Neuem beginnt.
Die Begehbarkeit und Bespielbarkeit ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Anlage, eine gesonderte Brunnenbegrenzung gibt es nicht. Neptuns Geist und seine Seejungfrauen sind unter uns.
Die Fertigstellung ist im Jahr 2022 angestrebt.